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Strukturqualität

Ausgangspunkt der Qualitätssicherung an der Fakultät ist der im Sommersemester 2007 verabschiedete Fakultätsentwicklungsplan, in dem als Organisationselemente der Fakultät spezifische Forschungslinien benannt werden:

  • Governance von Divergenz und Konvergenz in der Globalisierung
  • Die soziale Organisation von Innovation und Wertschöpfung
  • Gesundheitswirtschaft und "Public Health"
  • Familie, Geschlecht und Arbeit in der alternden Gesellschaft
  • Transnationale Migration, kultureller Wandel und menschliche Sicherheit

Diese Schwerpunkte finden sich in Form der verschiedenen Studienprogramme im Master Sozialwissenschaft auch in der Lehre wieder und dienen damit der Verzahnung von Forschung und Lehre.

Prozessqualität

Die Fakultät hat ihre Anstrengungen im Bereich der Studienberatung kontinuierlich verbessert: Qualität und Quantität der Beratung sind durch mehr Transparenz (Internetpräsenz, klar strukturierte Studienführer, Plakat "Beratungsangebote") und Ausweitung der Beraterzahl und deren Qualifizierung gestiegen. Das Tutorenprogramm hat ein System intensiver Anfängerbetreuung entwickelt, welches inzwischen überwiegend von der Fakultät finanziert wird.

Im Rahmen der Modularisierung haben Bildungs- und Qualifikationsziele an Bedeutung gewonnen. Dem wird Rechnung getragen durch die Funktion des Modulbetreuers/der Modulbetreuerin. Hierdurch und durch die Verankerung des workload-Prinzips werden quantitative wie qualitative Leistungsanforderungen an Studierende transparent. Die Fakultät organisiert in diesem Zusammenhang einen kontinuierlichen Austausch mit den Studierenden, um die tatsächlichen Belastungen zu erfassen.

An der konkreten Lehrplanung sind in einer gestuften Verantwortlichkeit die Sprecher/innen der einzelnen Sektionen, die jeweiligen Studienberater und die Koordinatoren der M.A.-Studienprogramme sowie insbesondere die Modulbetreuer beteiligt. In regelmäßigen Lehrplankonferenzen wird das Angebot zusammengeführt und vom Dekanat beziehungsweise durch den Studiendekan einer abschließenden Überprüfung unterzogen.

Ergebnisqualität

Der Prüfungsausschuss der Fakultät erstellt jedes Semester eine Prüfungsstatistik, die Auskunft über die Anzahl der Abschlüsse sowie die erreichten Leistungen in Zwischen- und Ab-schlussprüfungen gibt. Ausgehend von einer Evaluation des Lehrangebotes und der Studien-bedingungen im Verbund mit den Fachbereichen/Instituten der Universitäten Duisburg und Münster im Zeitraum von SS 1999 bis WS 2000/2001 und aufbauend auf den Erfahrungen mit einer regelmäßigen Befragung der Studierenden seit dem SS 1999 führt die Fakultät im Rahmen der Evaluationsordnung der RUB ihr Engagement in der Evaluation fort. Unter Einbeziehung der Studierendenbefragung wird alle zwei Jahre eine fachbezogene Lehrberichterstattung erstellt.

Ziel ist es dabei, eine lehrbezogene Feed-Back-Kultur zu etablieren, zu der auch Aktivitäten wie der seit 2002 mindestens ein Mal im Semester durchgeführte "Tag der Lehre" gehören, auf dem Lehrende und Studierende über Lehre und Studium mit dem Ziel der Verbesserung diskutieren.

Eine erste, im Rahmen eines Leuchtturmprojektes zur Qualität der Lehre erstellte Absolventenstudie hat Auskunft über den Verbleib und den beruflichen Erfolg der Bochumer Absolventen geben können.

Der 1995 gegründete Alumni-Verein (Verein zur Förderung sozialwissenschaftlicher Praxis an der Ruhr-Universität Bochum) hat sich zum Ziel gesetzt, den Informationsfluss zwischen der beruflichen Praxis sowie akademischer Forschung und Lehre auszubauen. Mit Hilfe ehemaliger Studierender stellt der Verein einen kontinuierlichen Kontakt zu den vielfältigen Berufsfeldern her, in denen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler tätig sind.

Berücksichtigung der hochschuldidaktischen Qualifikation bei der Einstellung von wissenschaftlichem Personal

Die hochschuldidaktische Qualifikation bzw. das Engagement in der Lehre sind ein zentrales Kriterium innerhalb von Berufungsverfahren. So bemüht sich die Fakultät, nur Bewerberinnen und Bewerber mit breiter Lehrerfahrung und guten hochschuldidaktischen Fähigkeiten in die engere Wahl zu nehmen. Dabei werden die Lehrerfahrungen der Bewerber und Bewerberinnen hinsichtlich ihres Umfangs, der thematischen Breite sowie der Vielfalt der benutzten Lehrformen und des Einsatzes neuer Medien in der Lehre berücksichtigt. Ebenso werden, sofern vorhanden oder einsehbar, Ergebnisse von Lehrevaluationen, die Mitarbeit in Prozessen der Reform von Studium und Lehre sowie der Besuch von hochschuldidaktischen Weiterbildungsveranstaltungen gewürdigt.

Innerhalb der Berufungsverfahren werden die Probevorträge neben fachlichen Aspekten auch unter dem Aspekt der Hochschuldidaktik bewertet. Die Fakultät ist bemüht, die Vorträge einer möglichst großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen – dies räumlich wie zeitlich.

Die studentischen Mitglieder von Berufungskommissionen werden ermuntert, eigenständig mit den Bewerberinnen und Bewerbern in Kontakt zu treten, um diese zu ihren Vorstellungen zur Lehre zu befragen. Die Fakultät legt im gesamten Verfahren besonderen Wert auf die aktive Mitarbeit der Studierendenvertreter in den Berufungskommissionen und das dort regelmäßig abgegebene Votum.

Möglichkeiten zur hochschuldidaktischen (Weiter-) Qualifizierung für Lehrende

Das Weiterbildungszentrum der Ruhr-Universität stellt den Mitarbeitern ein hochschuldidaktisches Qualifizierungsangebot zur Verfügung, an dem auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät bereits teilgenommen haben. Die Ruhr-Universität will diese Aktivitäten in Zukunft verstärken und zielgenauere Angebote vorhalten.

Die Fakultät organisiert auch eigene auf die Lehre bezogene Weiterbildungsaktivitäten, z. B. im Hinblick auf die Verbreitung der internetgestützten Lehre.

Mit dem Studieneingangskonzept verfolgt die Fakultät für Sozialwissenschaft das Ziel, durch Information, Beratung und organisatorische Hilfestellung für die Studienkandidatinnen und –kandidaten in der Phase vor Studienbeginn, während der Aufnahme eines sozialwissenschaftlichen Studiums und unmittelbar nach dem Start des Studiums dazu beizutragen, dass Studienanfänger

  • eine informierte und rationale Studienwahlentscheidung treffen
  • bei Studienbeginn nicht durch organisatorische und curriculare Mängel behindert werden
  • einen Anreiz zu möglichst frühzeitiger Korrektur bei Fehlentscheidungen hinsichtlich der Studienwahl erhalten.
Marketing

Vor der Aufnahme des Studiums liegt der Schwerpunkt darauf, Interessierten frühzeitig ein möglichst umfassendes Bild von den curricularen Inhalten der verschiedenen sozialwissenschaftlichen Studiengänge und Studienprogramme sowie der jeweiligen Berufsperspektiven zu vermitteln.

Regional

Im räumlichen Einzugsbereich der Ruhr-Universität, aus dem derzeit ca. 80 Prozent der sozialwissenschaftlichen Studierenden stammen, will die Fakultät dafür unmittelbare Kontakte zu den Schulen ausbauen. Aufbauend auf bestehenden Verbindungen, aber auch auf den entspre-chenden Aktivitäten der universitären Ebene soll so ein Netzwerk zu sozialwissenschaftlichen Lehrerinnen und Lehrern geschaffen werden, welches im Rahmen der Lehrerbildung auch zu Weiterbildungsaktivitäten genutzt werden kann. Über dieses Netzwerk können Materialien unmittelbar an interessierte Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden. Die Fakultät hat zu diesem Zweck eine Fakultätsbroschüre und kürzlich ein Präsentationsfaltblatt erstellt. Auch die Alumni-Vereinigung SOPRA e.V. unterstützt die Fakultät in diesem Bemühen und dokumentiert in ihrem Mitteilungsblatt neben aktuellen sozialwissenschaftlichen Themen regelmäßig Berufspraxisfelder.

Überregional und international

Um auch über die Region hinaus und auch im Ausland das Interesse an den von der Fakultät angebotenen Studiengängen und Studienprogrammen zu wecken und Interessierte mit den notwendigen Informationen zu versorgen, geht die Fakultät verschiedene Wege. Zum einen bietet die Internetpräsenz einen zielgruppenorientierten Zugang für Studieninteressierte, der einen Überblick der für Interessierte relevanten Informationen leistet. Spezielle Broschüren zu den BA- Studiengängen und zu den Master-Studienprogrammen geben einen Einblick in die Strukturen und Inhalte der einzelnen Studienangebote der Fakultät.

Für räumlich weiter entfernte Studienbewerber/innen aus dem In- und Ausland spielt vor allem das Internet als Informationsquelle eine entscheidende Rolle. Zusätzlich zu Broschüren über die Studiengänge und Studienprogramme der Fakultät bietet daher die Internetpräsenz der Fakultät der detaillierte Informationen zum Studienangebot. Gegliedert nach Studiengän-gen und Studienprogrammen lässt sich Einblick nehmen in Studien- und Prüfungsordnungen, Modulstrukturen und Modulhandbücher. Insbesondere da die Fakultät eine Erhöhung des Anteils der Studierenden aus dem internationalen Raum anstrebt, wird gegenwärtig das englischsprachige Informationsangebot verbessert.

Phase der Studienaufnahme

Immatrikulationsberatung

Gerade für die Phase von der Immatrikulation bis zum Beginn der ersten Veranstaltungen gilt, dass die sozialwissenschaftliche Fakultät die Studienanfänger/innen aktiv unterstützt. Bereits während des Einschreibungszeitraums von vier Wochen im Wintersemester und zwei Wochen im Sommersemester ist die Fakultät mit einem Informationsstand bei der Immatrikulation präsent und bietet eine persönliche Beratung an. Ergänzend zur persönlichen Beratung wird jedes Semester eine aktualisierte Erstsemester-Informationsbroschüre vorgehalten, in der neben organisatorischen und curricularen Ratschlägen für den Studienbeginn die Anforderungen der ersten Studienphase übersichtlich, nach Studiengängen getrennt, dargestellt sind.

"Ersti-Woche"

In der Immatrikulationsberatung wird auf ein weiteres Beratungsangebot unmittelbar vor Vor-lesungsbeginn hingewiesen, das die Mehrheit der Anfänger in Anspruch nimmt: Die sog. "Ersti-Woche". Im zentralen Stauraum der Fakultät finden sich die Erstsemester an jeweils studiengangshomogenen Tischen zum Frühstück ein und stellen unter Mithilfe von Tutoren und Fachschaft ihre individuellen Studienpläne zusammen, unterbrochen durch Universitäts- und Fakultätsführungen. Diese Beratungskonzept hat sich besonders im Hinblick auf seine soziale Funktion bewährt: Die hier gebildeten Gruppen bleiben als Arbeitszusammenhänge häufig bis weit ins Studium hinein bestehen.

Nach dem Studienstart

Einführungstag: "Jahrmarkt der Informationen"

Der erste Vorlesungstag eines Semesters beginnt seit dem WS 2001/2002 mit einer Begrüßung durch den Dekan, in der auch auf aktuelle Entwicklungen der Fakultät in Forschung und Lehre eingegangen wird. Im Anschluss daran lädt der Dekan zu einem Empfang, an den sich – im SS 2002 erstmalig - der sog. "Jahrmarkt der Informationen" anschließt. Während die Begrüßung vornehmlich von Studienanfängern wahrgenommen wird, zielt diese Veranstaltung auf ältere Studiensemester und informiert über Sachverhalte wie Haupt- und MA-Studiumsorganisation, Prüfungsvorbereitungen, Praktikumsmöglichkeiten oder Berufsfelder. Diese Angebote stehen aber grundsätzlich auch den Studienanfängern offen, die dort frühzeitig einen Eindruck über die weiteren Anforderungen des gewählten Studiums gewinnen können.

Tutorien: "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten"

Für die Erstsemester erfolgt dann die Aufteilung in Tutoriumsgruppen. Das Tutorienprogramm bildet neben der allgemeinen und der Fachstudienberatung die zentrale Anlaufstelle für die Studierenden in den ersten Studiensemestern. Zwar hat das sozialwissenschaftliche Tutorienprogramm im Verhältnis von fachlicher, organisatorischer und sozialer Funktion einen deutlich fachlichen Schwerpunkt (Techniken wissenschaftlichen Arbeitens), doch führt dies nicht zur Abschwächung der anderen beiden Komponenten. Im Gegenteil zeigen die Erfahrungen aus acht Jahren Tutorienprogramm, dass soziale und organisatorische Probleme nicht als Selbstzweck, sondern auf das Studium bezogen eingebracht werden. In die gleiche Richtung wirkt die Verbindlichkeit der Teilnahme: Es müssen alle Studierenden einen Teilnahmenachweis aus einem Tutorium vorlegen, wobei Studierende des geisteswissenschaftlichen BA-Studiengangs allerdings die Möglichkeit haben, sich entsprechende Veranstaltungen aus ihrem zweiten Fach anerkennen zu lassen – anderenfalls würde sich die Verbindlichkeit zu Lasten der Tutorienprogramme der anderen Fächer auswirken. Da durch die Verbindlichkeit die Tutoriumsgruppen das gesamte Semester über bestehen bleiben, können sich daraus längerfristige Arbeitszusammenhänge entwickeln, die für den Studienverlauf in den weiteren Semestern förderlich sind.

Attraktive Studienangebote und qualifizierte Lehrveranstaltungen sind nicht die alleinigen Garanten für ein erfolgreiches Studium. Die Fakultät für Sozialwissenschaft setzt zusätzlich auf ein differenziertes Studienberatungskonzept. Die Studienberatung soll die Studierenden der Fakultät bei der optimalen Gestaltung ihres Studiums unterstützen und Interessierten Einblicke in die Studiengänge und Studienprogramme der Fakultät für Sozialwissenschaft ermöglichen.

Interessierte

Um das Interesse an den von der Fakultät angebotenen Studiengängen und Studienprogrammen wecken und Interessierte mit den notwendigen Informationen zu versorgen, geht die Fakultät verschiedene Wege. Zum einen bietet die Internetpräsenz einen zielgruppenorientierten Zugang für Studieninteressierte, der einen Überblick der für Interessierte relevanten Informationen leistet. Spezielle Broschüren zu den BA-Studiengängen und zu den Master-Studienprogrammen geben einen Einblick in die Strukturen und Inhalte der einzelnen Studienangebote der Fakultät.

Studienanfänger/innen

Gerade zu Beginn des Studiums ist eine ausführliche Beratung für die Studierenden von großer Bedeutung. Daher bieten die Studienberatung, die Fachschaft und das Tutorienprogramm der Fakultät gemeinsam vor Beginn jedes Semesters eine zweitägige intensive Beratung für alle Studienanfänger/innen an. In kleinen Gruppen, bezogen auf die jeweiligen Studienfächer und Studienprogramme, werden alle relevanten Fragen geklärt. Neben Informationen zur Struktur sowohl der Ruhr-Universität als auch der Fakultät, zum Lehrangebot und zur Studienorganisation gibt es Unterstützung bei der Erstellung eines Stundenplans und einer längerfristigen Vorrausplanung des Studiums. Nicht zuletzt bieten die Erstsemestertage auch eine Möglichkeit, bereits vor Beginn des eigentlichen Studiums beim Frühstücksbuffet in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre andere Studierende kennen zu lernen.

Im Studium

Neben aktuellen Informationen auf den Internetseiten der Fakultät und im kommentierten Vorlesungsverzeichnis ist für die Studierenden eine an ihren Bedürfnissen orientierte, persönliche Beratung von großer Bedeutung. Um den Studierenden eine optimale Betreuung zu garantieren, hat die Fakultät daher für die einzelnen Studiengänge und Studienprogramme jeweils spezifische Fachberater/innen bestimmt. Neben der Internetpräsenz der Fakultät weisen in den zentralen Räumen der Fakultät sowie an den einzelnen Lehrstühlen spezielle Aushänge auf diese Angebote hin.
Nach der intensiven Betreuung und Beratung zu Beginn des Studiums wird während des wichtigen ersten Semesters eine fortwährende Beratung im Rahmen eines für alle Studierenden verpflichtenden Tutoriums zu Techniken sozialwissenschaftlichen Arbeitens durch erfahrene Studierende aus höheren Fachsemestern gewährleistet. Das Tutorienprogramm dient auch über diese Startphase als erster Kontakt für allgemeine Fragen zum BA-Studium. Für fachspezifische Fragen stehen für jeden Studiengang und jedes Studienprogramm einzelne Lehrende zur Verfügung.
Über diese Beratungsangebote hinaus betreuen aus Studienbeiträgen finanzierte studentische Lehrassistent/innen ergänzende Kleingruppenangebote in den Modulen der BA-Phase. Auch in der MA-Phase bieten solche von den Lehrenden des Moduls betreuten Fachtutorien eine Hilfestellung für den Eigenarbeitsanteil der studentischen Arbeitslast und sollen ein zügiges und zielgerichtetes Studium ermöglichen.

Studienabschluss

Um die Studierenden beim Abschluss ihres Studiums zu unterstützen, steht zusätzlich zu den fachspezifischen Beratungsangeboten eine gesonderte Studienberatungsassistenz zur Verfügung, die Hilfestellung insbesondere bei der Planung und Organisation von Abschlussprüfungen und Abschlussarbeiten geben soll.

Studierende Eltern

Die Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Studium wurde an der Fakultät für Sozialwissenschaft bereits früh angegangen. Die Fakultät steht heute für ein elternfreundliches Studium.
Zu diesem Zweck wurden verschiedene Projekte durchgeführt. So wurde 2003 an der Fakultät für Sozialwissenschaft ein Projekt zur Erforschung der Rahmenbedingungen für ein Teilzeitstudium durchgeführt und unter anderem in einer Erhebung der Bedarf an solch einem Studium ermittelt.
Die Fakultät hat inzwischen die Impulse aus diesen Projekten aufgegriffen und verschiedene Maßnahmen ergriffen, die sich an der spezifischen Lebenssituation studierender Eltern orientieren und ein eltern- und kinderfreundliches Studium ermöglichen sollen. Diese bestehen aus Regelungen zur Unterstützung sowie aus einem Mentoringprogramm zur Vernetzung und speziellen Beratung studierender Eltern.

Die Fakultät hat sich seit ihrer Gründung insbesondere durch eine praxis- und anwendungsbezogene Ausbildung und durch entsprechende Kontakte zu Unternehmen, Verbänden und Verwaltungen auf regionaler und nationaler Ebene ausgezeichnet.
Inzwischen sind viele der FakultätsabsolventInnen in wichtigen Positionen in Organisationen tätig. Um die Kontakte zu den Alumni zu pflegen und auf diese Weise die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis auszubauen, haben Absolventinnen und Absolventen, Lehrende und Studierende der Fakultät für Sozialwissenschaft bereits 1995 den "Verein zur Förderung sozialwissenschaftlicher Praxis an der Ruhr-Universität Bochum" (SOPRA) gegründet.
Ziel ist es, den Informationsaustausch zwischen beruflicher Praxis und der akademischer Forschung und Lehre zu erweitern. Die Alumni-Arbeit gewährleistet auf diese Weise den kontinuierlichen Kontakt zwischen der Fakultät und den Berufsfeldern von Sozialwissenschaftlern und ermöglicht eine stärkere Anbindung von Lehrveranstaltungen an die Praxis.